Meine Lyrikecke im Traumschloss |
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- Herzensfluss
- Traumtage im Paradies
- Herzkeks
Herzensfluss
Nachtgewölk bezieht den Himmel,
wärmend streichelt Luftstrom Haut.
Ich sitz am Ufer der Gefühle,
mein Herz hat sich ihm anvertraut.
Nackend blicke ich zu Boden,
vor mir gleitet sacht dahin
der Gezeitenstrom der Liebe,
mein Spiegelbild treibt nicht darin.
So oft schon saß ich nur daneben,
schwamm selten mit im Herzensfluss.
Die Gefühle enden oftmals
am Gestade, dann ist Schluss.
Fröstelnd leg ich mein Gefühlstuch
um meine Glieder; kalte Not.
Erneut bleib ich am Rande sitzen
und träum vom Liebeswellen-Tod.
© Helga Boban ~ Schlossfee 03.10.2008
Traumtage im Paradies
Verborgnes Kleinod, Zaubergarten,
Schmuckstück an des Rheines Saum.
Hinter uns der Dom von Xanten,
vor uns dieser schöne Traum.
Ein jeder Baum hieß uns Willkommen,
verneigte sich im zarten Wind.
Laubkronen wisperten von Zeiten,
die heut’ nur noch Erinn’rung sind.
Unsere Seelen fanden Weite,
sie nahmen Platz, erfuhren Ruh.
Wir schöpften Frieden in den Auen,
war’n neu berührt vom Ich und Du.
Auf der Terrasse vor dem Rheine
saßen wir selig Hand in Hand.
Im Paradiese angekommen,
umschlungen von des Herzens Band.
Mit off’nen Armen aufgenommen,
von einer „Seele“, sanft und lieb,
die mir bis heute, unverrückbar,
in Freundschaft tief verbunden blieb.
„Schatztruhe“ wunderschöner Tage
mit Herz-Momenten reich bestückt.
Aus jedem Winkel strömte Frieden,
der uns’re Seelen warm beglückt.
Warme, weiße Kuschelhöhle
du schenktest Nächte Haut an Haut.
Auch wenn wir zwei uns nicht oft spüren,
hier war’n wir herzensnah vertraut.
Im Abendschein glitten die Schiffe
vorbei an unsrem Domizil.
Endloser Frieden, samt’ne Stille,
im Kerzenschein, verliebtes Spiel.
So wie der Rhein, so zog beharrlich
im Liebesfluss die Zeit dahin.
Zartbitter flüchteten die Stunden,
wir schenkten jeder einen Sinn.
Die Liebe blühte in den Tagen,
lodererte flammend in der Nacht.
Erneut hat sie uns überfahren,
in unsre Seelen Glück gebracht.
In der Stille eines Münsters
vor vielen Jahren, dort am Rhein,
legten wir den Grundstein Liebe,
ein Glück auf Dauer konnt’s nicht sein.
Der Fluss wird immer uns begleiten,
mal Freund, manchmal auch Lauscher sein.
Wir woll’n erneut am Ufer stehen,
im neuen Jahr beim Mondenschein.
Geborgt, geschenkt oder gestohlen
ist immer unsre Zeit zu Zweit.
Mein Herz, wir werden wiederholen
das Liebesglück in Ewigkeit.
© Helga Boban ~ Schlossfee
HAUS LÜTTINGEN
Gewidmet in Dankbarkeit
meiner Seelenfreundin
für zauberhafte, unvergessliche Tage
in ihrem Paradies in Xanten am Rhein.
HAUS LÜTTINGEN
Verborgnes Kleinod, Zaubergarten,
Schmuckstück an des Rheines Saum.
Dagmar Gatermann
Am Schloss Lüttingen 4
46509 Xanten
www.haus-luettingen.de
Fotoaufnahmen © Helga Boban
Herzkeks
Du nennst mich deine „Liebeshexe“,
auch „Herzkeks“, wenn dir danach ist.
Dir raun ich zu in Kuschelstunden,
dass du mein „Herzenshonig“ bist.
Was wir doch liebestrunken flüstern,
gestehn, verraten, beten vor.
Wir träufeln raunend Koseworte
erregend in des Andern Ohr.
Trefflich landen Amors Pfeile,
verführerisch folgt Schuss um Schuss.
Dein „Herzkeks“ schließt dir sacht die Lippen
mit einem sündhaft süßen Kuss.
© Helga Boban ~ Schlossfee
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